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Damen-Bundesliga 2017 - Stuttgarter Weg erfolgreich

Die Damenmannschaft des TEC Waldau Stuttgart kann auf eine erfolgreiche Bundesligasaison zurückblicken und belegte am Ende mit einer ausgeglichenen Bilanz den vierten Tabellenplatz.

Nach zwei Auswärtsniederlagen zum Saisonstart bei den am Saisonende besten Teams der Liga in Aachen (Deutscher Vizemeister) und Regensburg (Deutscher Meister) folgte am dritten Spieltag im Heimspiel gegen Radolfzell der so wichtige und richtungsweisende erste Saisonsieg.
Bereits beim denkbar knappen 4:5 in Regensburg war für das Waldau-Team mit etwas Glück auch mehr drin; beim Spiel gegen Radolfzell, das komplett in der Halle des WTB-Leistungszentrums in Stammheim ausgetragen wurde, hatte die Mannschaft, die nicht in Bestbesetzung antreten konnte, dann dank des großartigen Teamgeistes mit 5:4 verdient das bessere Ende für sich.
Nach den Einzeln stand es 3:3. An Position 1 bot Valeria Solovyeva beim 6:2 6:1 gegen Sesil Karatancheva eine überragende Leistung. Anna Zaja wehrte beim 3:6 6:1 12:10 gegen Karolina Muchova im Match Tie Break drei Matchbälle ab, was sich im weiteren Saisonverlauf noch in Berlin und gegen Karlsruhe wiederholen sollte.
Diese Tatsache war für den weiteren Verlauf der sehr ausgeglichenen Begegnung ebenso wichtig wie der deutliche 6:2 6:4 Sieg von Anna Gabric über Steffi Bachofer.
In den seitens der Gastgeber sehr gut aufgestellten Doppeln sorgten zunächst  Anna Zaja und Laura Schaeder mit einem deutlichen 6:1 6:3 über Muchova / Werner für die 4:3 Führung des Waldau-Ensembles. Wenig später gewannen Valeria Solovyeva und Lena Rüffer beim 7:5 6:1 über Bachofer / Wagner den so wichtigen fünften Punkt und sorgten somit für den dringend benötigten Befreiungsschlag im Waldau-Team, das nach diesem Erfolg etwas entspannter zum wichtigen Auswärtsspiel nach Berlin reisen konnte.
In der Hauptstadt sorgten fünf spielfähige Waldau-Spielerinnen für fünf Punkte nach den Einzeln. Eine erneut bemerkenswerte Leistung, nachdem sich Valeria Solovyeva beim Einschlagen verletzte und somit zwei Punkte kampflos abgegeben werden mussten.
Erstmals kam Mona Barthel für die Waldau zum Einsatz, die im Spitzeneinzel beim 6:2 6:2 gegen Maryna Zanevska eine sehr gute Leistung bot. Laura Schaeder kam beim 6:1 6:1 gegen Charlotte Klasen zu ihrem einzigen diesjährigen Einzelsieg in der Bundesliga. Lena Rüffer sorgte mit ihrem ersten Bundesliga-Einzelsieg überhaupt beim knappen 6:3 6:7 11:9 über Berlins Routinier Syna Goellner-Schreiber nach Abwehr eines Matchballes für die wichtige 3:1 Führung der Stuttgarter Gäste vor einer langen Regenpause. Fast zeitgleich sorgten danach Anna Gabric und Anna Zaja für die Entscheidung zu Gunsten des TEC-Ensembles. Zunächst besiegte Gabric Stephanie Wagner mit 6:2 7:6, ehe Anna Zaja beim 7:6 2:6 13:11 gegen Vivien Heisen in einem Match auf Augenhöhe erneut viel Selbstvertrauen bewies und nach Abwehr von 2 Matchbällen für den entscheidenden fünften Punkt sorgte.
In einer unglaublich ausgeglichenen Bundesliga war aber klar, dass zur endgültigen Sicherung des Klassenerhaltes noch ein weiterer Sieg her muss.
Dieser gelang der stets positiven und hochmotivierten Waldau-Mannschaft dann im Heimspiel gegen den TC Karlsruhe Rüppurr, wo Mona Barthel erstmals auf eigener Anlage zum Einsatz kam und bei ihrem Heimdebut vor 300 Zuschauern beim 6:3 6:1 gegen Teljana Pereira eine überzeugende Leistung bot.
Die Waldau-Youngster Anna Gabric (6:0 4:6 10:7 gegen Gaelle Desperrier) und Lena Rüffer (6:1 6:1 gegen Chantal Sauvant) sorgten nach überstandenem Abitur für zwei weitere Einzelpunkte, während Katarzyna Piter und Laura Schaeder ihre Einzel verloren.
Für den so wichtigen vierten Einzelpunkt sorgte einmal mehr Anna Zaja, die beim 6:3 5:7 14:12 gegen Agnes Bukta schon zum dritten Mal hintereinander Matchbälle ihrer Gegnerin abwehrte.Mit einer 4:2 Führung im Rücken sorgten Katarzyna Piter und Lena Rüffer beim 6:0 6:3 gegen Molinaro / Desperrier in den Doppeln schnell für den entscheidenden fünften Punkt im Baden-Württembergischen Derby.
Die 3:6 Niederlage am letzten Spieltag gegen den Club an der Alster Hamburg war letztlich bedeutungslos. Gegen eine starke Hamburger Mannschaft punktete in den Einzeln nur Anna Zaja für die Waldau, die nach dem klaren 6:1 6:0 über Karen Barritza die Bundesliga-Saison mit 6 Einzelsiegen ungeschlagen beendete.
Überhaupt hat Anna Zaja mit ihren so wichtigen Einzelsiegen gegen Radolfzell, Berlin und Karlsruhe sehr großen Anteil am insgesamt sehr erfolgreichen Saisonverlauf für den TEC Waldau Stuttgart, dessen Stuttgarter Weg, viele deutsche Spielerinnen zum Einsatz zu bringen, sich einmal mehr bestens bewährt hat.
Mit Mona Barthel, die in den richtigen Partien für die Waldau am Start war und dankenswerter Weise kurz vor der Rasensaison noch das wichtige Heimspiel gegen Karlsruhe gespielt hat, Anna Zaja, Laura Schaeder, Anna Gabric, Lena Rüffer und Beatrice Krauss-Granate kamen im Team um die Trainer Jasmin Wöhr und Danijel Krajnovic, die Physios Ramona Stephan und Jana Nesch und Mannschaftsführer Thomas Bürkle insgesamt 6 deutsche Spielerinnen zum Einsatz, die mit den Ausländerinnen Ana Bogdan, Valeria Solovyeva, Katarzyna Piter und Yvonne Neuwirth hervorragend ergänzt wurden.
„Wir können auf diese Mannschaft, die zeitweise mit fünf deutschen Damen pro Spieltag gespielt hat, sehr stolz sein und hoffen, dass dieses tolle Team so zusammen bleibt, um auch im kommenden Jahr wieder eine gute Rolle in der Bundesliga spielen zu können.“, so Waldau-Geschäftsführer Thomas Bürkle nach einer spannenden und am Ende erfolgreichen Bundesliga-Saison.
„Trotz Pfingstferien und Mercedes Cup auf dem Weissenhof kamen am Finalwochenende der Bundesliga viele Zuschauer auf die Waldau, die sehr gutes Tennis gesehen haben, das wir mit Hilfe unserer treuen Sponsoren auch in Zukunft anbieten werden.“, ergänzte Christo

1-3 Waldau-Neuzugang Mona Barthel kam zweimal zum Einsatz und war die erhoffte Verstärkung für den TEC Waldau.
Die Nummer 50 der Welt gewann ihre Matches gegen Berlin und Karlsruhe.

4 Waldau-Youngster Anna Gabric gelagen drei Einzelsiege. Wenig später wurde sie Baden Württembergische Meisterin und kann sich nun nach der Schule ganz auf ihr Tennis konzentrieren.

5 Anna Zaja spielte eine überragende Saison mit sechs Einzelsiegen und hatte großen Anteil an der tollen Saison
des TEC Waldau Stuttgart.

6 Die Damenmannschaft des TEC Waldau Stuttgart in der Saison 2017.
Physio Ramona Stephan, Mona Barthel, Anna Gabric, Laura Schaeder, Lena Rüffer, Mannschaftsführer Thomas Bürkle,
die Coaches Jasmin Wöhr und Danijel Krajnovic (stehen von  links), Valeria Solovyeva, Katarzyna Piter, Anna Zaja und
Beatrice Krauss-Granate (kniend von links).
Auf dem Foto fehlen Ana Bogdan, Yvonne Neuwirth und Physio Jana Nesch.

Alle Fotos Dural

 


Thomas Bürkle: „Die Bundesliga hat mehr Beachtung verdient“

(DTB) - Seit mehr als 30 Jahren arbeitet Thomas Bürkle als Teammanager und Geschäftsführer des Bundesligisten TEC Waldau Stuttgart. Außerdem ist er seit fast 20 Jahren Sprecher der Damen-Bundesliga.   » mehr

Deutsche Damen im Fokus - Neuzugänge Mona Barthel und Anna Lena Friedsam

Auch im zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg in die erste Bundesliga bleiben die Verantwortlichen beim TEC Waldau Stuttgart bei ihrem Konzept, überwiegend deutsche Spielerinnen einzusetzen. Dieser Stuttgarter Weg hat sich bewährt und wird fortgesetzt.
Mit Anna Lena Friedsam und Mona Barthel verpflichtete der Club für die neue Saison zwei deutsche Spitzenspielerinnen, die hervorragend in dieses Konzept passen. Die 23jährige Friedsam feierte im Januar 2016 mit dem Erreichen des Achtelfinales bei den Australian Open ihren bislang größten Erfolg auf der WTA-Tour.
Seit den US-Open 2016 laboriert die sympathische junge Dame, deren bislang beste WTA-Platzierung Rang 45 im August 2016 war, leider an einer hartnäckigen Schulterverletzung. Sie wurde Ende letzten Jahres an der Schulter operiert. Es ist daher eher nicht davon auszugehen, dass Anna-Lena, die von Karlsruhe Rüppurr zur Waldau kam, zur Bundesliga-Saison einsatzfähig ist. „Ich habe gute Verbindungen nach Stuttgart und freue mich auf die neue Aufgabe auf der Waldau.“, kommentierte Anna Lena Friedsam ihren Wechsel von Karlsruhe nach Stuttgart. Ein Einsatz gegen Ende der Saison ist noch nicht ganz ausgeschlossen. Sportlich wird sich der Wechsel von Friedsam nach Stuttgart wohl erst im nächsten Jahr so richtig auswirken.
Anders ist dies bei Mona Barthel, die zu Beginn des Turnierjahres 2017 als Qualifikantin die vierte Runde der Australian Open in Melbourne erreichte, wo sie der späteren Finalistin Venus Williams unterlag.
Die 26jährige stand im März 2013 bereits auf Rang 23 der WTA-Rangliste und kann in ihrer Laufbahn auf drei Turniersiege in Hobart, Paris und Bastad zurückblicken.
Eine langwierige Krankheit warf Mona Barthel im vergangenen Jahr zurück. Umso beeindruckender sind ihre jetzigen Leistungen. In Melbourne konnte sie sich mit 7 Matches innerhalb von zwei Wochen auf WTA-Platz 111 nach vorne spielen.
Inzwischen steht Mona wieder unter den Top 100 der Rangliste.
 „Ich freue mich, in diesem Jahr für die Waldau spielen zu können. Der Club zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass immer viele deutsche Damen zum Einsatz kommen. Dies ist ein gutes Konzept, das ich gerne unterstützen möchte, wenn mein Turnierplan dies erlaubt.“, so Mona Barthel über ihren Wechsel nach Stuttgart.


„Natürlich haben die Turniere oberste Priorität bei Mona. Wir hoffen aber, dass sie zwei Bundesligaspiele für uns spielen kann.“, so Waldau-Geschäftsführer Thomas Bürkle.
„Mona Barthel passt in unseren Stuttgarter Weg, in der Bundesliga viele deutsche Spielerinnen einzusetzen.“, ergänzt der Erste Vorsitzende des TEC, Christoph von Eynatten.
Den deutschen Stammkader der Mannschaft bilden Laura Schaeder, Anna Zaja, Anna Gabric und Lena Rüffer.
Erfreulich, dass sich mit der deutschen Vizemeisterin Laura Schaeder und Anna Zaja zwei Spielerinnen aus der Region inzwischen unter die ersten Dreihundert der Weltrangliste mit weiterhin steigender Tendenz gespielt haben. Auch von der deutschen Jugendmeisterin Anna Gabric und Lena Rüffer, die Mitte März in Frankreich ihr bislang bestes ITF-Damenturnier spielte,  kann man in naher Zukunft noch viel erwarten.
Dieser deutsche Spielerstamm wird in diesem Jahr von ausländischen Spielerinnen ergänzt, die schon einige Jahre für die Waldau spielen und mit guten Erfolgen in die neue Saison gestartet sind. So gewann Katerina Siniakova (Tschechien, WTA 42) zum Jahresauftakt mit Siegen über die Top 10 Spielerinnen Halep und Konta das WTA-Turnier in Shenzhen (China); Ana Bogdan (Rumänien, WTA 124) qualifizierte sich in Melbourne für das Hauptfeld und Katarzyna Piter (Polen, WTA 215) gewann ein ITF-Turnier in den USA. Mit der sympathischen Russin Valeria Solovyeva (WTA 217) kehrt nach einjährigem USA-Aufenthalt ein Mitglied der Aufstiegsmannschaft von 2015 in den Waldau-Kader zurück. Zum erweiterten Kader für Notfälle gehört auch in diesem Jahr die Österreicherin Yvonne Neuwirth.
Neu im Ausländerbereich sind Stefanie Vögele (Schweiz, WTA 117), die in Melbourne als Qualifikantin die zweite Runde erreichte, und die talentierte Türkin Ipek Soylu (WTA 162), die durch gute Leistungen bei den letztjährigen Sommerturnieren in Deutschland auf sich aufmerksam machte.
„Mit diesem Kader hoffen wir frühzeitig auf den Klassenerhalt in der Liga. Wir wollen nicht wieder bis zum letzten Spieltag zittern.“, so Thomas Bürkle.
Alle Bundesliga-Mannschaften haben einen spielstarken, internationalen und teilweise unberechenbaren Kader gemeldet, so dass Prognosen im Vorfeld eher schwierig sind und die jeweilige Tagesform entscheidend sein wird.

Spielplan-Mannschaftsmeldungen     DTB-Ergebnisdienst

Saisonabschlussbericht bei regio-TV


Freitag, 12. Mai, 13.00 Uhr

TK Blau-Weiss Aachen – TEC Waldau Stuttgart

Die Saison beginnt für das Waldau-Ensemble um die Coaches Jasmin Wöhr und Danijel Krajnovic mit einer Auswärtsreise durch Deutschland. Erste Station ist Aachen, wo man unbedingt gewinnen sollte, um dem Saisonziel ein Stück näher zu kommen. An die Aachener haben die Waldauer keine guten Erinnerungen, verlor man doch im Abstiegsjahr auf eigener Anlage mit 4:5. Auch drei Jahre später verstärken viele Spielerinnen aus dem Nachbarland Belgien den Aachener Rückkehrer, angeführt von Yanina Wickmayer (WTA 68). Mit Alison van Uytvanck; Elyne Boeykens, Marie Benoit, Magali Kempen und Steffi Distelmanns stehen 5 weitere Belgierinnen auf der Aachener Meldeliste, die im vorderen Bereich von Aleksandra Krunic (Serbien), Quirine Lemoine (Niederlande), Valentini Grammatikopoulou (Griechenland), Petra Martic (Kroatien) und Veronika Kapshay (Ukraine) ergänzt wird. Weiterhin gehören die Niederländerinnen Eva Wacanno und Demi Schuurs, die gemeinsam ein starkes Doppel bilden sowie die beiden deutschen Damen Julia Kimmelmann und Jule Salzburg zum Kader der Aachener, die man auf der Waldau keinesfalls unterschätzen wird.

Sonntag, 14. Mai, 11.00 Uhr
Eckert Tennis Team Regensburg – TEC Waldau Stuttgart

Tags darauf reisen die Damen aus Stuttgart hoffentlich mit einem Sieg im Gepäck als krasser Außenseiter zum deutschen Meister nach Regensburg. Das Eckert Tennis Team um Teamchef Michael Geserer ist sicherlich auch in diesem Jahr eindeutiger Favorit auf den Meistertitel und inzwischen auch so etwas wie eine Waldau-Filiale.
Mit Johanna Larsson (Schweden), Kirsten Flipkens (Belgien), Andrea Hlavackova (Tschechien) sowie den deutschen Damen Annika Beck, Tatjana Maria und Antonia Lottner stehen nicht weniger als sechs Spielerinnen auf der starken Meldeliste des Titelverteidigers, die in der Vergangenheit auch schon auf Degerlochs Höhen aufgeschlagen haben. Angeführt wird das Regensburger Team von der Weltranglisten-Ersten Angelique Kerber und Julia Görges (WTA 50). Die hochtalentierte Griechin Maria Sakkari, die Niederländerinnen Richel Hogenkamp, Arantxa Rus und Lesley Kerkhove, die Tschechinnen Tereza Martincova und Barbora Krejcikova sowie die Russin Natela Dzalamidze vervollständigen die hochklassige Meldeliste des sehr ambitionierten Teams, an deren Ende mit Carolin Ancicka eine weitere deutsche Spielerin aufgeführt ist.
In Regensburg können die Stuttgarter Gäste sicherlich ganz frei und ohne großen Druck spielen und versuchen, die Gastgeber wie im Vorjahr beim denkbar knappen 4:5 auf der Waldau vielleicht wieder etwas zu ärgern.

Freitag, 19. Mai, 13.00 Uhr
TEC Waldau Stuttgart – Kögel Touristik TC Radolfzell

Nach dieser Auswärtsreise zum Auftakt folgt am dritten Spieltag endlich die Heimpremiere gegen Bundesliga-Rückkehrer Radolfzell, die die Waldau-Damen unbedingt gewinnen sollten, um frühzeitig den Klassenerhalt sichern zu können.
Mit den Tschechinnen Denisa Allertova, Karolina Muchova, Petra Cetkovska und Nicole Melichar, Anastasia Pivovarova (Russland), der Bulgarin Sesil Karatancheva, Nicole Coopersmith(Kroatien), Xenia Knoll (Schweiz), Doppelspezialistin Janette Husarvoa (Slowakei) sowie den deutschen Damen Caroline Werner, Steffi Bachofer, Anastasia Wagner, Tea Bogdanoska und Kathrin Wörle-Scheller verfügt der Club vom Bodensee über einen ausgeglichenen Kader, so dass ein spannendes Heimspiel auf Degerlochs Höhen garantiert ist.
Die Waldau-Verantwortlichen freuen sich auf dieses Spiel, haben sie doch gegen das Team von Teamchef Norman Bingeser aus der Vergangenheit eine positive Bilanz aufzuweisen.

Samstag, 3. Juni, 11.00 Uhr
TC 1899 BW Berlin – TEC Waldau Stuttgart

Am Pfingstwochenende führt die Reise des TEC Waldau in die Hauptstadt.
Das letzte Spiel gegen BW Berlin besiegelte 2014 den Abstieg der Damen aus der Bundesliga, so dass die Waldau-Mädels sich für diese bittere Niederlage gerne revanchieren würden. Die Berliner um Teamchef Michael Brandt verfügen über eine ausgeglichene Meldeliste mit erfreulich vielen deutschen Spielerinnen. Vivian Heisen, Charlotte und Anna Klasen, Franziska Sziedat, Vivien Sandberg, Stephanie Wagner , Routinier Syna Goellner-Schreiber, Vanessa Reinicke, Kim Bohlen, Marie Gervelis und Lina Brandt bilden diesen deutschen Kader. Angeführt wird die Berliner Meldeliste von der Russin Ekaterina Alexandrova, Maryna Zanevska (Belgien) und Diana Marcinkevica (Lettland). Die Finnin Emma Laine und die erfahrene Weltklasse-Doppelspielerin Kveta Peschke (Tschechien), der die Berliner sehr viel zu verdanken haben,  vervollständigen die Meldeliste des Clubs aus der Hauptstadt, der nur in guter Aufstellung und entsprechender Tagesform zu schlagen sein wird.

Freitag, 9. Juni, 13.00 Uhr
TEC Waldau Stuttgart – TC Rüppurr Karlsruhe

Nach einem spielfreien Pfingstmontag beenden zwei Heimspiele die Saison.
Zunächst steht das auch schon traditionsreiche Baden-Württemberg Derby gegen den TC Rüppurr Karlsruhe auf dem Programm, der sicherlich als leichter Favorit nach Stuttgart kommen wird, was allerdings vermutlich stark vom Saisonverlauf und den Spieltagen zuvor abhängen wird.
Die Lettin Anastasia Sevastova (WTA-Rangliste 23), die im Vorjahr noch für die Waldau aktiv war, führt die Meldeliste der Badener um Teamchef Markus Schur an, gefolgt vom deutschen Aushängeschild  Laura Siegemund (WTA 37), Mandy Minella (Luxemburg), Julia Boserup (Dänemark), Dalma Galfi (Ungarn) und Teliana Pereira (Brasilien). Anne Schäfter (Deutschland),  die Spanierin Laura Pous Tio, Michaela Krajicek (Niederlande), Agnes Bukta (Ungarn), Eleonora Molinaro (Luxemburg), Gaelle Desperrier (Frankreich), Vladimira Uhlirova (Tschechien) und das badische Talent Chantal Sauvant vervollständigen die sehr internationale Meldeliste des Karlsruher Traditionsclubs, der für ein spannendes Bundesligaspiel auf der Waldau sorgen wird.


Sonntag, 11. Juni, 11.00 Uhr
TEC Waldau Stuttgart – Club an der Alster Hamburg

Am letzten Spieltag gibt dann der Club an der Alster Hamburg seine Visitenkarte auf der Waldau ab. Mit Barbora Strycova (Tschechien, WTA 19) führt eine absolute Spitzenspielerin, die in Stuttgart keine Unbekannte ist, die Meldeliste der Norddeutschen an. Hamburger Aushängeschild des Clubs ist die deutsche Meisterin Carina Witthöft (WTA 69). Mit Elise Mertens (Belgien, WTA 71), Kristina Kucova (Slowakei), Evgeniya Rodina (Russland) und Rebecca Peterson (Schweden) folgen weitere starke Spielerinnen. Neuzugang in Hamburg ist mit Tamara Korpatsch eine deutsche Dame, die sich mit guten Turnierergebnissen  auf WTA-Position 148 gespielt hat. Victoriya Tomova (Bulgarien), Anna Kalinskaya (Russland), Viktoria Kuzmova (Slowakei), Karen Barritza (Dänemark), Katarzyna Kawa (Polen), die Französinnen Stephanie Foretz und Julie Coin sowie die deutschen Damen Lisa Matviyenko und Jennifer Witthöft vervollständigen die Meldeliste einer Mannschaft, die an guten Tagen sicherlich viele Teams in der Liga schlagen kann.

 


Bleibt zu hoffen, dass diese Begegnung am letzten Spieltag im Kampf um den Klassenerhalt keine Bedeutung mehr hat und beide Teams ein schönes Saisonfinale spielen können.
Das Team des TEC Waldau Stuttgart um die Coaches Jasmin Wöhr und Danijel Krajnovic . die Physios Ramona Stephan und Jana Nesch und  Mannschaftsführer Thomas Bürkle freut sich auf die neue Saison, in der man möglichst nicht bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt bangen möchte.
„Unsere Mannschaft verfügt über sehr viel Potenzial und einen ausgezeichneten Teamgeist. Wir alle freuen uns auf die Saison in einem für unseren Club sehr ereignisreichen Sommer.“, so Christoph von Eynatten, der Erste Vorsitzende des TEC.

Spielplan-Mannschaftsmeldungen     DTB-Ergebnisdienst