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Unter Wert geschlagen

Waldau-Damen im Abstiegskampf

Die Damen des TEC Waldau Stuttgart stehen vor dem letzten Bundesliga-Wochenende mit dem Rücken zur Wand und stecken wieder einmal mitten im Abstiegskampf.

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Das Heimspiel gegen Meisterschaftsfavorit Bad Vilbel verlor das Team bei Bilderbuch-Wetter vor 500 Zuschauern auf der Waldau deutlich mit 2:7 und wurde dabei etwas unter Wert geschlagen.
Sowohl Dalila Jakupovic (6:7 5:7 gegen Bibiane Schoofs) als auch Katarzyna Piter (6:7 4:6 gegen Lesley Kerkhove) hatten im ersten Satz Satzbälle, die sie leider nicht nutzen konnten. Auch Laura Schaeder war beim 6:7 6:7 gegen Jule Niemeyer nicht chancenlos. Dennoch stand es nach der ersten Einzelrunde 0:3.
Auch in der zweiten Einzelrunde hatte das Waldau-Ensemble leider kein Erfolgserlebnis. Nah dran war Lena Rüffer beim 6:2 1:6 7:10 gegen Georgia Brescia während Anna Zaja ihr Einzel gegen Antonia Lottner glatt mit 4:6 2:6 verlor.
Auch das Spitzeneinzel ging im Duell der beiden Fed Cup Spielerinnen Mona Barthel und Tatjana Maria mit 6:4 6:4 an die Gäste, die sich somit über ein ihrerseits nicht erwartetes klares 6:0 nach den Einzeln freuen konnten.
In den Doppeln gelang den Gastgebern dann wenigstens etwas Ergebniskosmetik. Dalila Jakupovic und Anna Zaja (6:2 7:5 gegen Schoofs / Kerkhove) sowie Katarzyna Piter und Lena Rüffer (6:3 7:5 gegen Brescia / Terziyska) holten zwei Punkte für die Waldau zum 2:7 Endstand.

Das Auswärtsspiel am kommenden Freitag, 7. Juni, beim Tabellenletzten DTV Hannover muss nun unbedingt gewonnen werden, um die Klasse zu halten, ehe die Saison mit einem Heimspiel gegen den TC Karlsruhe Rüppurr am Sonntag, 9. Juni (Spielbeginn 11.00 Uhr) zu Ende geht.

„Wir haben immer noch die Chance, aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu schaffen. Diese Tatsache stimmt mich positiv, obwohl der heutige Tag mit der deutlichen Niederlage schon sehr ernüchternd war.“, so Waldau-Geschäftsführer Thomas Bürkle vor dem Bundesliga-Finale am kommenden Wochenende.

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Ergebniskosmetik: Anna Zaja und Dalila Jakupovic sowie Katarzyna Piter und Lena Rüffer gewannen ihre Doppel für die Waldau.

Niederlage. Mona Barthel verlor das Spitzeneinzel gegen Tatjana Maria.

Befreiungsschlag im Tennis-Krimi

TEC Waldau Stuttgart – Dresden-Blasewitz 5:4

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ADie Damen des TEC Waldau Stuttgart haben das Bundesliga-Heimspiel gegen BW Dresden Blasewitz nach einem unglaublich spannenden Krimi denkbar knapp mit 5:4 gewonnen und schafften somit den so wichtigen ersten Saisonsieg.

Bericht bei regioTV

Nach den ersten 30 Minuten dieser Begegnung sah es ganz und gar nicht nach dem so notwendigen Befreiungsschlag aus, stand es doch, wenn man die drei Einzel der ersten Runde zusammenrechnet, zu diesem Zeitpunkt aus Waldau-Sicht 0:14.
Fed Cup Spielerin Mona Barthel drehte auf dem Center Court ein verloren geglaubtes Einzel gegen die sehr stark spielende Tschechin Tereza Smitkova und machte aus einem 0:6 1:4 Rückstand noch einen 0:6 7:5 10:4 Sieg. Dieses Match und das Einzel von Katarzyna Piter gegen die Tschechin Zuzana Zalabska (2:6 7:5 10:8) waren die Schlüsselpartien dieser kuriosen Bundesliga-Begegnung.
Anna Zaja verlor ihr Match gegen Andreea Rosca am Ende nach guter Aufholjagd mit 5:7 6:7 und vergab dabei im zweiten Satz mehrere Satzbälle.
In der zweiten Einzelrunde sorgte Kim Zimmermann mit einem 6:3 6:2 über Lara Schmidt für den so wichtigen dritten Einzelpunkt. Dalila Jakupovic war beim 0:6 3:6 gegen Varvara Flink ohne Siegchance und Anna Lena Friedsam verlor in ihrem ersten Match für die Waldau das Spitzeneinzel nach einem tollen ersten Satz letztlich mit 6:7 1:6 gegen Denisa Allertova.
Bei einem 3:3 Zwischenstand entwickelte sich in den Doppeln ein echter Krimi.
Anna Lena Friedsam und Mona Barthel verloren das Spitzendoppel gegen Denisa Allertova und Tereza Smitkova mit 3:6 3:6, so dass die Dresdner Gäste zwischenzeitlich mit 4:3 in Führung lagen.
Anna Zaja und Kim Zimmermann sorgten beim 6:4 6:4 gegen Varvara Flink und Andreea Rosca für den Ausgleich, ehe Dalila Jakupovic und Katarzyna Piter das entscheidende Doppel gegen Petra Krejsova und Emily Welker nach einem 2:5 Rückstand mit 7:5 6:2 gewannen.
Mit diesem 5:4 Erfolg gegen die starken Gäste aus Sachsen gelang dem Waldau-Team um die Coaches Jasmin Wöhr, Danijel Krajnovic und Albert Ender sowie die Physios Catrin Müller und Jana Nesch am dritten Spieltag ein ähnlicher Befreiungsschlag wie im Vorjahr, als das Waldau-Ensemble um Mannschaftsführer Thomas Bürkle nach zwei Auftaktniederlagen mit einem 5:4 in Ludwigshafen die Wende einleitete.
„So ein knapper Sieg fühlt sich richtig gut an.“, analysierte Coach Jasmin Wöhr am Ende des Tages nach sechs spannenden Tennis-Stunden auf der Waldau vor 200 Zuschauern.
„Dieses Spiel hat sehr viel Nerven gekostet. Ich bin stolz darauf, dass unser Team diese Partie noch gedreht hat, wonach es zu Beginn überhaupt nicht ausgesehen hat.“, so Mannschaftsführer Thomas Bürkle. „Die Liga ist so eng und dieser Sieg war für den weiteren Saisonverlauf unglaublich wichtig.“, ergänzte Coach Danijel Krajnovic.
Am Sonntag, 2. Juni 2019 (Spielbeginn 11.00 Uhr) erwarten die Waldau-Damen Tabellenführer Bad Vilbel zum nächsten Heimspiel auf Degerlochs Höhen.

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